Auch wenn ein großer Teil der schleswig-holsteinischen Dart-Gemeinschaft seinen Samstag in der Wunderino-Arena verbrachte, um dort die Baltic Sea Darts Open zu verfolgen und unsere deutschen Spieler gebührend anzufeuern, zog es doch einige Teams nach Flensburg, um dort das Final 8 der Pokalsaison im SHDV auszuspielen.
Gespielt wurde weiterhin über 22 Sets à Best of 5 im Format 301 Double In, Double Out. Als letzte Schönberger Mannschaft war einzig Hakuna Matata vor Ort. Aufgrund der gleichzeitig stattfindenden Baltic Sea Darts Open stark ersatzgeschwächt, machte man sich dennoch zu sechst auf den Weg, um zu versuchen, den Pokal am Ende nach Schönberg zu holen. So zog die Truppe rund um Kapitän Tony Hübner mit Andreas und Eric Petereit, Sean Findeisen, Wolfgang Westphal sowie Frank Gosch mit dem TSV-Bus beim Dart SV Flensburg ein.
Die Auslosung vor Ort ergab als ersten Gegner des Tages die Freunde vom TSV Schönwalde 1. Bis zum 3:3 verlief die Paarung durchaus ausgeglichen, ehe man im zweiten Einzelblock sogar mit 4:6 in Rückstand geriet. Was nun folgte, war eine geschlossene Teamleistung – und so wurde das Spiel kurzerhand auf 12:6 gedreht und der Einzug ins Halbfinale besiegelt.

Erneut wurde unter den verbleibenden vier Mannschaften gelost, und im Halbfinale sollte es nun gegen unsere Freunde aus Hohn gehen. Als Spielgemeinschaft bekannt, wurde fair um den Einzug ins Finale gerungen. Zwar gingen unsere Hakunas früh mit 6:2 in Führung, verloren im Anschluss jedoch vier Spiele in Folge – Hohn gelang somit der 6:6-Ausgleich.
Einmal mehr zeigte jedoch unser Jüngster, dass er den Pfeil gerne ins Ziel bringt. Vor allem durch Erics souveräne Einzelsiege gelang es, auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Am Ende entschieden wir das Spiel mit 12:8 für uns.
FINALE!

Im Finale sollte es nun gegen den Gastgeber vom Dart SV Flensburg gehen – somit: der Tabellenführer der aktuellen Landesliga gegen den Tabellendritten. Ein Top-Spiel auf dem Papier, und doch wurde schnell deutlich, dass der Dart SV in Bestbesetzung vor Ort war. Unsere Hakunas hingegen traten mit Kampfeswillen und jeder Menge Spaß an, konnten aber die letzten entscheidenden Prozente nicht abrufen.

Ein deutlicher 12:2-Sieg für den verdienten Pokalsieger aus Flensburg!
Herzlichen Glückwunsch nach Flensburg!
Aber auch Glückwunsch an unsere Hakunas, die einen tollen, spaßigen Tag als gemeinsamen Saisonabschluss erlebten – und das mögliche Maximum des Tages erreichten! Schließlich wird man nicht in jeder Saison Zweiter im Pokalwettbewerb des schönsten Bundeslandes der Republik.
Natürlich wollen wir immer gewinnen – aber wenn es mal nicht reicht, dann hatten wir zumindest viel, viel Spaß. Und den hatten wir gestern definitiv!
Und mal ehrlich:
Man muss sich ja auch noch Luft nach oben lassen – sonst wird’s ja irgendwann langweilig.
